Die Triangel schlug zwölfmal. Ganz so spät war es allerdings nicht, als der Laternenumzug auf den Schulhof der Grundschule Grunbach einbog. Traditionell wurde der lange Zug angeführt von der Blaskapelle Geradstetten und von den Fackelträgerinnen und Fackelträgern der Feuerwehr gut begleitet. Viele Kinder trugen stolz ihre bunten, leuchtenden Laternen vor sich her und lauschten gespannt dem Programm, das der Grundschulchor für sie vorbereitet hatte. Fröhlich sangen 60 Kinder zwei Herbstlieder, die sie mit Orff-Instrumenten begleiteten. Zwei Kinder trugen anschließend ein Gedicht vor, in dem beschrieben wird, wie eine Papierlaterne gebastelt werden kann. Eine Schülerin im Kürbiskostüm tanzte passend zum nächsten Lied, das die Geschichte vom Kürbisgeist erzählte. Nun begann die Geisterstunde. Einige Chorkinder hatten sich als Skelett, Gespenst oder Geist verkleidet und schwebten durch die Dunkelheit. Das Gedicht „Kuno, der Gespensterboss“ mit seinen lustigen Reimen wurde vom Chor gekonnt vorgetragen. Ausdrucksstark sangen die Kinder „Ho! He! Ha! Die Geisterstund´ ist da!“. Zur Tradition des Laternenumzugs gehört das von allen gemeinsam gesungene Abschlusslied „Ich geh´ mit meiner Laterne“, genauso wie die von der Gemeinde gespendeten Brezeln, die von den Kindern mit Begeisterung aufgegessen wurden. Es war wieder ein gelungener Laternenumzug!
A. Dietrich
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