Am Freitag, den 18. Oktober, war es wieder soweit.
Der Musikverein Harmonie aus Geradstetten führte traditionell den langen Laternenumzug durch die Straßen bis zum Schulhof der Grundschule Grunbach. Aufgeregt warteten dort bereits 65 Schülerinnen und Schüler. Sie bilden in diesem Schuljahr den Chor der Grundschule und übten in den ersten Wochen ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm ein.
Als die ersten Bläserklänge aus der Ferne zu hören waren, nahm der Chor wieder Aufstellung. Zuvor hatte eine Aufführung für die eigenen Eltern, Geschwister, Omas und Opas und weiterer Gäste stattgefunden. Sie hatten sich versammelt, um an diesem festlichen Ereignis teilzunehmen, das nicht nur für seine stimmungsvolle Atmosphäre, sondern auch für den mitreißenden Chorauftritt bekannt ist.
Begeisterter Applaus war der Dank und nahm etwas die Aufregung. Denn nun füllte sich der gesamte Schulhof mit hunderten Leuten und viele Kinder standen dem Chor mit selbstgebastelten, bunten und leuchtenden Laternen und erwartungsvollen Augen gegenüber. Konzentriert und stimmgewaltig sang der Chor vier Herbst- und Laternenlieder. Zahlreiche Kinder begleiteten sie passend und sicher mit Orff-Instrumenten. Jasmin, Hanna, Julie, Jonathan und Samuel hatten Gedichte gelernt und trugen sie dazwischen gekonnt und ausdrucksstark vor.
So entstand ein ansprechendes Programm. Besonders gut kam das Lied „Im Obstgarten“ an, bei dem ein Teil gerappt wird. Der Chor hatte viele Texte gelernt und hart geprobt, alles verständlich und rhythmisch sicher vorzutragen.
Es ist wunderbar, dass wir unsere Musik mit so vielen Menschen teilen konnten. Den Abschluss bildete wie immer das Lied „Ich geh mit meiner Laterne“, das von allen Anwesenden gemeinsam zur Musik des Musikvereins ertönte.
Als kleines Dankeschön und zur Wegzehrung für den Nachhauseweg gab es traditionell für jedes Kind eine Brezel, gesponsert von der Gemeinde. Der Laternenlauf mit Chorauftritt ist nicht nur ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Grunbach, sondern auch eine wundervolle Möglichkeit, die Gemeinschaft zu stärken.
So freuen sich die Organisatoren bereits auf die nächste Auflage im kommenden Jahr und hoffen, auch dann wieder viele Teilnehmer begrüßen zu dürfen.
Alexandra Dietrich
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