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Es war wieder ein sehr langer Laternenumzug, der am Freitag, den 21. Oktober auf den Schulhof der Grundschule Grunbach strömte und ihn komplett füllte. Angeführt wurde er von der Blaskapelle Geradstetten. Für sicheres Geleit sorgten Fackelträgerinnen und Fackelträger der Feuerwehr.
Ein ausgehöhlter Kürbis lachte leuchtend die kleinen Kinder an, die mit ihren schönen bunten Laternen in die ersten Reihen nach vorne gekommen waren. Mit dem Lied „Der Kürbisgeist“ erklärte der Chor ganz genau, wie solch ein Kürbis geschnitzt wird. Viele Kinderhände erzeugten anschließend auf den Handtrommeln Windgeräusche und mit Rasseln klangvolle Regentropfen. Und schon setzten auch acht Flötenspielerinnen ein und spielten die Liedmelodie „Der Wind“, bevor die Chorkinder einstimmten und vom Wind sangen, der mal pfeift, summt, heult oder Blätter und Wolken vor sich hertreibt. Vier Kinder trugen das Gedicht vom Männlein Pfiffikus, das in einer Nuss lebt vor. Die einzelnen Strophen wechselten sich dabei mit dem rhythmischen Knick-Knack der Klanghölzer ab. Natürlich durfte im Programm auch ein Laternenlied nicht fehlen. „Licht in der Laterne, ich geh mit dir so gerne“ schmetterten die Kinder überzeugend über den Schulhof.
Sämtliche Lieder wurden zusätzlich mit Handtrommeln, Becken, Triangeln und Metallophonen begleitet. Alle Kinder, die am Abend ein Instrument spielten, beherrschten dies sehr sicher und sorgten für eine stimmige Begleitung des Chores. Dieser bestand aus 73 (!) Zweit-, Dritt- und Viertklässlern, die textsicher und mit riesengroßer Begeisterung sangen und weit über den Schulhof hinaus zu hören waren.
Zum Abschluss sangen alle Anwesenden auf dem Schulhof gemeinsam mit dem Chor nochmals fröhlich das Lied „Der Herbst ist da“, mit dem der Laternenumzug am Anfang begrüßt worden war.
Darauf folgte tosender Applaus als Zeichen der Begeisterung und Wertschätzung und sorgte für strahlende und überglückliche Chorkinder. Danach zogen die Kinder mit einer Brezel gespendet von der Bäckerei Schreiber in der Hand und „…mein Licht ist aus, ich geh nach Haus.“ auf den Lippen glücklich nach Hause. Es war wieder ein stimmungsvolles Erlebnis für alle Beteiligten.
Der Chor freut sich schon auf nächstes Jahr!

A. Dietrich